Jugendarbeit im Verein

Bodenarbeit im Reitverein

 

 

 

Bodenarbeit im Reitverein könnte man als Arbeiten am Reitbelag verstehen, aber nein, hier geht es um die Kommunikation zwischen Pferd und Reiter vom Boden aus. In der Bodenarbeit werden  Vertrauen und Respekt  aufgebaut und das Pferd lernt sensibler auf die Hilfen des Menschen zu reagieren, wodurch das Miteinander zwischen Pferd und Reiter harmonischer und sicherer wird.

 

Ebenso wie die Pferde müssen auch die Reiter diese Kommunikation erst lernen und deswegen gibt unsere Jugendwartin Miriam jeden Sonntag eine Bodenarbeitsstunde für die Jugendlichen des Vereins.  Unsere  Jugendlichen lernen z.B. wie Sie Ihr Pferd an neue Aufgaben heranführen oder wie Sie sich in Gefahrensituationen verhalten sollten bzw. diese bestenfalls sogar vermeiden können. In der letzten Stunde waren  z.B. Plane, Regenschirm und Co. Hauptthema.  Alles an sich harmlose Dinge, aber für das Fluchttier Pferd können diese Gegenstände zum Schreckgespenst werden. Ist zum Beispiel der geschlossene Regenschirm noch völlig uninteressant, sieht es beim geöffneten meistens  ganz anders aus. Nebenbei werden auch kleine Kunststücke, wie z.B. auf ein Podest zu steigen, ebenfalls geübt.  Die Jugendlichen unterstützen sich beim Bewältigen der Aufgaben und so  geht z.B. bei neuen Aufgaben die erfahrene 19-jährige Tnkerdame Grete mit Ihrer Führerin Katharina voraus und demonstriert wie es geht.  Danach fällt den beiden Youngstern, der Araberstute Annie (5) mit ihrem Führer Pit und der Tinkerstute Baylie (5) mit ihrer Führerin Celina, die Aufgabe meist etwas leichter. In aller Ruhe und mit viel Geduld erklärt und zeigt Miriam ihren  Schützlingen wie sie an die Aufgaben herangehen sollen  und der Spaß kommt natürlich auch nicht zu kurz.

 

Am Ende der Stunde hatte jeder sein Erfolgserlebnis und es wird noch gemeinsam das Erlernte durchgesprochen, bevor Pferde und Reiter entspannt und zufrieden in den heimischen Stall zurückkehren.

(JM)